• Freitag 29.12.
    20:00 Uhr

  • Kassenöffnung: 19:00 Uhr
  • Ort: Saal
  • Genre: ReggaeDancehallHipHopRaggaPunk
  • Vorverkauf: 28,75 €
    Abendkasse: 32,00 €
    ermäßigt: 25,00 €
  • Freitag 29.12.
    20:00 Uhr

  • Kassenöffnung: 19:00 Uhr
  • Ort: Saal
  • Genre: ReggaeDancehallHipHopRaggaPunk
  • Vorverkauf: 28,75 €
    Abendkasse: 32,00 €
    ermäßigt: 25,00 €

Mono & Nikitaman: 20 Jahre

ReggaeDancehallRaggaPopPunk

Mit „Autonome Zone“ veröffentlichten Mono & Nikitaman am 11. Februar 2022 ihr inzwischen siebtes Studioalbum mit 15 Tracks, die zum Teil selbst, zum Teil von den Jugglerz, Hägi, Syrix, House of Riddim, DJ Densen oder Chriz Falk von Grossstadtgeflüster produziert wurden. Die beiden bleiben sich und ihrem DIY Ruf treu und releasen ihren ganz eigenen Sound zwischen Reggae, Dancehall, Popmusik und Punk auf ihrem Label M&N Records.
Der Albumtitel ist eine Hommage an »Temporäre Autonome Zone«, ein Buch von Hakim Bey. »Wir brauchen eine neue Musik«, heißt es darin, »total verrückt, aber lebensbejahend, rhythmisch subtil, aber kraftvoll und wir brauchen sie jetzt«. »Autonome Zone« ist im Prinzip genau das: ein Ausbruchs-Momentum, ein Soundtrack für Räume der Eigengesetzlichkeit, in denen Menschen anders sein können, als sie es sonst sein müssen.

Youtube OQmXGknz2fU

Youtube Za1kZO5hFrU

Youtube CKqLUcTLQ7I

Monika Jaksch und Nick Tilstra strotzen auch nach 20 Jahren auf der Bühne vor Tatendrang, es hat ihnen nie gereicht, zu wissen, was sie nicht wollen: sie verspüren das dringende Bedürfnis, das Saatgut der Utopie zu verstreuen, sie wollen Motor sein - für positive Energie, emanzipatorische Gedankenwelten und ein besseres Morgen.

Das neue Album »Autonome Zone« ist nicht zuletzt Resultat des pandemiebedingten Bühnenentzugs. In weiten Teilen ist es in einer Zeit der sozialen und räumlichen Isolation gewachsen und trotzdem - das definiert die DNA dieser Platte - für die Bühne gemacht.

Dass schon der Opener des Albums die »Zeit für Optimisten« ausruft, ist kein Zufall: das ist das ausgemachte Credo der Platte, eine offensive, kreative Reaktion auf den lähmenden Zeitgeist. Die Schlüsselzeile »vielleicht sind die Gläser nicht halbleer, sondern immer noch halbvoll« ist kein Versprechen, sondern vielmehr ein Aufruf und Mutmacher - wie so viele Puzzle-Stücke dieses Gesamtwerks.
Wie die meisten Songs auf »Autonome Zone« reagiert die erste Single auf gegenwartsnahe Debatten, ohne im Gegenzug den Anspruch auf Zeitlosigkeit zu opfern. »Zeit für Optimisten« lässt tief-persönliches Storytelling, Aphorismen und politische Positionierungen ineinander verschmelzen. Stücke wie »Asoziale Gesellschaft« oder »Deutschland, du bist rassistisch« verbinden komplexe politische Zusammenhänge mit dem alltäglichen Leben - Tracks wie »Lass sie reden«, »Weil wenn du bei mir bist« oder »Wenn man tanzt« wiederum verbinden das Private mehr unterschwellig mit dem Politischen.